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TENNISPLÄTZE HERZOGPARK

KALEIDOSKOP
Anekdoten vom Tennisplatz

Vertrauenssache. Als vor rund 4 Jahrzenten er im Herzogpark tennis spielte, hatte Adrian Hoven der Hausherrin Lieselotte Prüfling während seines Aufenthalts stets seine Brieftasche anvertraut ... und Harald Juhnke hat ihr als junger Mann, solange er am Platz war, immer seine Taschenuhr anvertraut. Ein anderer Gast gab auch mal ein Jagtgewehr zur Aufbewahrung ab.

Beim kramen in alten Unterlagen tauchte ein vergilbter Zeitungsausschnitt aus den 70'er Jahren auf, Zitat:

Überschrift: "Burt Lancaster hat in München noch Tennis-Schulden"
Text: "Der Adel spielt im Herzogpark" ... "Tennis, die feine Art durch den Sommer zu kommen, ist mehr denn je gefragt. Neben dem Ehrgeiz, der Bessere zu sein, schlägt sich mancher Prominente aber nur aus einem Grund über die Runden: Er steht hinter der weißen Linie wegen der guten Linie."
Münchens 'In'-Platz Nr. 1 ist die Tennisanlage Herzogpark (Chef: Hermann Prüfling), 9000 Quadratmeter groß, schön inmitten alter Biergarten-Kastanien zwischen einem guten (Prinz Biron von Curland) und einem 'bösen' Nachbarn" ... "gelegen. Auf den zehn Kunststoff- und drei Ziegelmehl-Plätzen zählen neben vielen Adligen wie Prinz Hansi von Hohenzollern und Prinz Etzel von Bayern, Anwälte, Ärzte, Bankiers und Diplomaten zum Stammpublikum. Per Fahrrad kommt jeweils der japanische Generalkonsul und bringt immer seinen dicken Koch Suzuki mit. Da erlebte auch schon Roman Polanski (gegen seinen Skilehrer Hans Möllinger) Sieg und Niederlage, ebenso wie Weltstar Burt Lancaster, der noch mit acht Mark in der Kreide steht.
In dem Bogenhausener Tennis-Mekka des ehemaligen Lokal-Cracks Prüfling, der seit zehn Jahren nicht mehr spielt, 'weil es der Bauch nicht erlaubt', lieferte übrigens Gottfried von Cramm sein wohl ungewöhnlichstes Match. Im Zweireiher und mit Straßenschuhen spielte er gegen Beppo Pöttinger. Als Schläger benützte der Tennisbaron eine Champagnerflasche."
Quelle: AZ München, Dienstag, 19. August 1975, Seite 10, LEUTE, Michael Graeter

Ah, da ist gleich noch ein Zeitungsausschnitt aus den 70'er Jahren :

Text: "Nach einem ausgedehnten Aufenthalt in München reisten die Rolling Stones nach London ab. In den letzten Tagen hatten sie, wie schon kurz berichtet, einige Tennisplätze 'unsicher' gemacht. Gittarist Keith Richard kaufte sich " ... " eine komplette Ausrüstung für den weißen Sport - neben Schläger, Hemden und Hosen drei Paar Tennisschuhe und ein Paar Bergstiefel.
Auf der exclusiven Anlage im Herzogpark (Chef: Hermann Prüfling) mußte Keith allerdings mehrere Niederlagen gegen Mick Jagger hinnehmen. Der Rolling-Stones-Chef blieb aber nicht ungeschlagen. Gegen Gitarrist Ronny Wood verlor er knapp und verließ wütend den Platz - Mick kann einfach nicht verlieren.
Einen weiteren Prominenten sieht man neuerdings im Herzogpark spielen: 'Django'-Darsteller Franco Nero."
Quelle : AZ München, Mittwoch, 23. Juni 1976, Seite 23, LEUTE, Michael Graeter

Habe ich eigentlich schon die Geschichte vom nassen Ohr erzählt ?
Also, wie im Leben halt so üblich mußte früher, als es noch keine Handys gab, immer mal wieder ein Tennisspieler ans Telefon gerannt kommen. Meistens patschnass im Gesicht weil Tennis ist ja eigentlich ein Laufsport. Naja und so kommt es, daß ich im Falle von Unachtsamkeit immer wieder mal ein eklig nasses und pappiges rechtes Ohr bekomme weil der Hörer nach Benutzung durch ein Tennisspielerohr nass ist wie ein frischgeangelter Fisch aus dem Meer. Und wer mich schon etwas besser kennt weiß, daß ich mit den Ohren ein wenig empfindlich bin. Die Leute lachen immer wenn sie mich dabei ertappen wie ich den glitschigen Hörer wie eine Maus am Schwänzchen mit spitzen Fingern vor mir halte und dieses sich am Spiralkabel drehende JoJo stets im rechten Augenblick durch einen Stoß aus einem Pumpspray mit Desinfektionsmittel benetze. Im Umkreis vom Metern um das Telefon smellt es dann immer antiseptisch wie in einer Klinik, nicht daß sich da mal jemand darüber wundert. Nun dachte ich, ich könnte vielleicht besonderst schlau und zuvorkommend sein indem ich den heraneilenden Kunden ein Handtuch entgegenstrecke (die meisten nassen Ohren werden übrigens von Männern getragen) aber als Antwort bekomme ich entweder "danke, ich habe schon ein Handtuch am Platz" oder ein verdutztes Gesicht das mich sekundenlang fragend ansieht, bis des Rätsels Lösung in Form einer auf das Ohr weisenden Gestik kommt. In schwierigen Fällen muß ich zu meinem eigenen Interesse auch verbal darum bitten, "bitte die Ohren abzuputzen". Die meißten sind ganz lieb und machen es auch, aber es gibt halt nicht selten auch welche, die sich ihr RECHTES Ohr abrubbeln und dann mit dem LINKEN telefonieren ... !
Seit der exponentiellen Verbreitung der Handys hat sich Problem so gut wie erledigt :-))

Im April (1997) spielten der Chef einer führenden deutschen Firma für Messgerätetechnik Friedrich Schwarz kurzärmlig und in kurzen Hosen bei +4 Grad Celsius in dichtem Schneetreiben ganz locker tennis, mit seinem ebenso humorvollen wie hartgesottenen Tennispartner Dr. Haselbeck (BMW). Der wöchentliche 17 Uhr Termin im Herzogpark wichtiger ist als Schneetreiben und andere Termine. Mein tiefer Respekt.

Und Herr Strack aus Hamburg, Bankier zu Frankfurt, kam lange Zeit sooft es ihm möglich war am Wochenende nach München um im Herzogpark tennis zu spielen. Das hat Klasse.

Eines schönen Winters in Nordamerika hatten Michaela Niemeier (Pro 7) und ihre Freundin gemeinsam neue Tennisschläger gekauft und dort in den USA beschlossen, diese hier in Deutschland, hier in München, hier im Herzogpark zum 1. Jungfernspiel einzuweihen! Darauf hatten sie monatelang hingewartet und sind auch nicht vorher 'fremdgegangen'! Ist das nicht süß?!

Üüüübrigens, die süße kleine graue Gummi-Quietschemaus (ein Geschenk von Claudia Vogelmann, ZDF) die immer so frech hinter den Gläsern im Regal herausbleckt, funktioniert noch immer einwandfrei!

Einen wirklich unvergeßlichen Eindruck hinterlies einst eine Gruppe von ca. 30-40 Japanern, die eine Stunde lang im Dauerlauf um einen Tennisplatz im Kreis herum joggten während jeweils 2-4 der Truppe "im Inneren" tennis gespielt haben ... die übrigen Tennisspieler auf der Anlage waren ob dieser Aktivitäten irgendwie leicht von der Rolle. Aber der an einen Sumo-Ringer erinnernde tennisspielende Chefkoch Suzuki des hiesigen japanischen Generalkonsulates machte alles wieder gut indem er uns beim nächstenmal eine leckere Portion Sushi mitbrachte!

Einmal im Jahr, meißt im Hochsommer, bekommen wir Besuch von 2 supersportlichen Spielerinnen aus Venezuela, Manuela Dörken und Freundin. Eine der beiden verlangt immer nach ihrem 2-3 stündigem Tennispensum ein 0,5 Liter Glas das zuerst bis zum Stehkragen mit Eiswürfeln gefüllt sein mußte bevor anschließend etwas Wasser eingefüllt werden sollte. Beim erstenmal fror mir buchstäblich die Hand am Glas fest, seitdem nehme ich ein Handtuch für diesen coolen Drink...
(Anm.: Von Manuela stammt der *geniale* Kochtip: Spaghetti Bolognaise - anstelle von Fleisch - mit Thunfisch aus der Dose und etwas Weiswein zu zubereiten. Schmeckt phantastisch! Was für eine sportliche Köchin!  =:-)

Eine nette Angewohnheit unserer spanischen Gäste hingegen war folgendes : Alle halbe Stunde kamen sie vom Platz ins Cafe, ließen sich ihre 4 Balldosen mit kaltem Wasser plan füllen und nahmen damit sogleich, noch im Haus an der Theke stehend, eine volle Dusche nach der anderen ... und alles schwamm ...

Eben fällt mir ein, das wir auch mal einen echten orientalischen Scheich samt 3-köpfigem Haarem zu Besuch hatten! Die zauberhaften Damen waren alle wunderschön gekleidet, wallend und funkelnd wie man es nur aus Erzählungen kennt (ich fühlte mich dreifach an Jeannie, den zauberhaften Flaschengeist mit Barbara Eden erinnert). Sie waren gehalten, das eigens für sie reservierte Cafe nicht zu verlassen. Zu trinken wünschten sie sich heiße Milch mit Honig und einem Teebeutel darin.

Eigentlich schade das wir nie ein 'echtes' Gästebuch, mit Unterschriften, angelegt haben ... es wäre übervoll an Eintragungen von Grössen aus Film, Funk und Fernsehen, Politik und Wirtschaft, Menschen aus allen möglichen Ländern und Kulturen. Und alle haben es mehr oder weniger begrüßt im Herzogpark incognito und unbehelligt zu bleiben.

Ein Telefonstimme namens "George Michael" versuchte einst am Telefon, mittels zweier in Aussicht gestellter 'Backstage-Karten' für einen freien Tennisplatz - bei übervollem Haus - zu erhandeln, aber man brachte es damals einfach nicht übers Herz auf Grund eines Telefonates einen der lieben Kunden kurzerhand 'vom Platz zu holen'. Abgesehen davon hätte es seinerzeit keine freie Minute für Concert-Besuche auch nur für einen von uns gegeben ... too bad ... "Sorry George Michael", you should have come here to show yourself. In germany - especially in Bavaria - we sometimes say: 'First of all we do nothing, then we'll have a look, and afterwards we will see'.  ;;-))

Maximilian Dietl hat hier als Jugendlicher viele Trainerstunden bei unserem "legendären" Herbert Ritter (mittlerweile im Ruhestand) genommen.
(Anm.: Horst Tappert alias Derrick läßt im Hause Dietl seine Massanzüge herstellen)

Hier die Antwort auf eine häufiger gestellte Frage: Leider nein, weder Steffi Graf, noch Boris Becker haben bisher Tennis gespielt 'im Herzogpark', aber nach Begegnungen mit Barbara Becker, dem kleinen Noah und Boris Becker im Grundstück würde mein Gefühl einen ersten Eindruck so beschreiben: Boris Becker scheint privat ein zurückhaltender, symphatischer, intensiver, innerlich sehr lebendiger und geradezu philosophischer Mann zu sein. Und Boris Becker hat, zu meiner Überraschung, samtweiche Hände. Bei einem Profi-Tennis-Sportler hätte ich eher Schwielen und Hornhaut an der Spiel-Hand erwartet. Seine Augen können funkeln wie Zündkerzen unter Strom. Ein tolles Paar dass besonderes Flair liebt.

Nein, auch Börsen-Moderator Markus Koch (n-tv & klassikradio) war noch nicht hier, Katja Dofel zumindest einmal in der Nähe am Kufsteinerplatz, jedoch, Zitat "... aber Tennis finde ich ganz gut!" (O-Ton Markus Koch, 8.8.2000).  Das finden wir auch. Und wir beobachten die Märkte mit gelassenem Interesse. Sollte das Leben mich jemals an die NYSE führen, würde ich gerne einen pinkfarbenen Tennisball aufs Parkett werfen ;-))

Als meine Mutter mit mir 'in anderen Umständen' war ging Prinz Hans von Hohenzollern (Haus der Kunst, München) an der Tennisplatz-Rezeption vor ihr in die Hocke, damit sie nicht so weit zu ihm aufsehen muß! Was für ein Gentlemen der alten Schule! Meine Hochachtung!

Die "Steyrische Eiche" in imposanter Gestalt von Arnold Schwarzenegger wollte bei seinen Besuchen unbedingt in aller Frühe um 8 Uhr einen Platz, um nur ja nicht von Publikum gestört zu werden...

Veronica Ferres, in Begleitung ihrer Schauspielerin Kollegin Susanne Tschepl und einer Cutterin mit Jaguar, hat uns anläßlich von Trainerstunden einmal die Freude gemacht und uns eine Handtäschchen schwingende Lady vorgespielt ... wir kamen aus dem Lachen kaum heraus!  :-))

Erstauntes Schmunzeln ringt uns immer wieder ab, wenn sich gelegentlich erwachsene Menschen eher wie kleine Kinder gebärden und bei Ballverlust entweder die Zäune mit blosen Händen untergraben oder die hohen Zäune gleich selbstlos überklettern. Nur weil von 'panischen Verlustängsten' beflügelt der verloren gegangenen Tennisball jetzt & sofort zurück ins Spiel muss. Auch auf Kosten der Spielzeit. Dabei gibt es vor Ort auch Türen & Tore. Und notfalls neue Tennisbälle zu güstigen Preisen.

Ich kann mich (darf ich eigentlich gar nicht sagen) immer wieder amüsieren, wenn Basti & Lucy (unsere beiden weissen Wauwis) wiedermal einen 'Todfeind' auf 4 Pfoten ausserhalb am anderen Ende des Tennisplatzes ausgemacht und im Visier hatten und brüllend diagonal bei voll besetztem Haus über alle Plätze rasten und praktisch alle Tennisspieler entnervt ihre Rakets hängen gelassen haben und rumschrien "wem die verf... Köter da gehörten?!"

Oder als ich einmal unbeabsichtigt Ohrenzeuge etwa dieses Gespächs aus der Herrendusche wurde : Der eine unter der eiskalten Dusche stehende :"Sag mal, in welcher Richtung muß man denn hier drehen, damit es warm wird ?" Darauf der andere, der sich noch auszog :"ganz nach rechts, aber Du mußt warscheinlich noch etwas warten bis die Leitung warm wird" ... Minuten vergehen ... der unter dem eiskalten Wasser ausharrende bibberte schon schrecklich und lamentierte fürchterlich wie unendlich kalt ihm sei. Darauf der listigerweise immer noch im trockenen stehende :" Ja weißt Du, vielleicht haben die hier eine besonderst lange Leitung." Darauf der mittlerweile blau angelaufene schreiend :"Ich weiß nicht, aber ich habe das Gefühl, die haben ihre Dusche hier am Eisbach angeschlossen !!!"
(Anmerkung: Der Eisbach, der tatsächlich ein paar hundert Meter von hier entfernt im Englischen Garten verläuft - und seinen Namen zurecht trägt - war natürlich nicht angeschlossen. Aber das Duschwasser hatte, durch eine Betriebsstörung der Heizung bedingt, bedauerlicherweise nur 8-9 Grad Celsius ! ;-)

Es gibt aber auch oft bezaubernde Situationskomiken wie z.B. einmal, als die aparte Mutter eines Kindes das zum Kinderkurs abgegeben wurde, an mir vorbeirauschte, sich dabei ein zartes Nichts von einem offenen Morgenmantel mit einer Hand notdürftig zusammenhielt und beiläufig etwa meinte "Ah, hallo guten Morgen, heute hatte ich noch keine Zeit mich richtig anzuziehen ... tschüüss !" Unvergesslich :-)

Auch weniger schöne Ereignisse fanden statt. Ein sonderbarer Zeitgenosse erhielt Hausverbot, weil er, neben anderen Entgleisungen, es gewagt hatte, sich in Paparazzi-Manier mit seiner Nikon samt 300er Tele im Gebüsch auf die Lauer zu legen um aus dem Hinterhalt meine Tennispartnerin im kurzen Tenniskleidchen beim Bälleaufheben besonderst scharf ablichten zu können ... das geht so nicht.

Wieder ein anderer Gast dagegen mußte sich mal in einem der eher kleinen Schränkchen in der Garderobe verstecken, und warten, bis der (ebenfalls hier zur gleichen Zeit spielende und äußerst eifersüchtige) Ehemann seiner Geliebten unter der Dusche stand ... die lebenslustige Dame ihrerseits ist irgendwie über den Zaun entschwunden ...

Jochen Thurner hat sich immer wieder mal gewünscht, dass ihm die Hausherrin Lieselotte Prüfling (eine geniale Köchin, nebenbei bemerkt) ein Wiener Schnitzel mit 'K-Salat' (Kartoffelsalat) zubereiten möge. Und er würde gerne, ganz speziell, an einem schön gedeckten Tisch, ganz alleine, mitten auf dem Tennisplatz, etwa in Höhe der Grundlinie, speisen wollen. Der Wunsch hielt sich zwar jahrelang, es kam aber irgendwie nie zur Verwirklichung.

Vor vielen Jahren spielte Herr Dr. Flick regelmäßig auf dem Platz unter den Kastanien. Zeitgleich betrat mein Vater den Tennisplatz durch eine sonst immer geschlossene Türe, und schwupp hatte jeder der unauffällig aber bewaffneten Herren Leibwächter blitzartig eine Hand im Jacket. Es herschte hektische Betriebsamkeit bis der Irrtum erkannt wurde. Da kann einem schon mal kurz das Herz stehen bleiben, wenn man sich vorstellt, daß einer der Herren vielleicht auch mal einen nervösen Tag hätte haben können ...

Der ultimative Schiedsrichter Spruch

Die 'Markenzeichen' des in München studierenden Prinz Haschemi waren seine Vorliebe für Bananensaft (den wir extra nur für ihn organisierten), seine liebenswert tolerante Art, und das er selten zu früh zum Spieltermin erschien.

Einmal mußte (Georg von Habsburg) bei der Tennisstunde unfreiwillig zusehen da sein Fuß in Gips gefaßt war. Joschi war beim Wiesemähen am Hang mit der Fußspitze unter den Rasenmäher gerutscht.

Bei dem Gedanken an die Einführung des Euro fällt mir ein, das auch Herr Devrient (Banknoten sind von Giesecke & Devrient) lange Zeit mit seiner bezaubernden & hübschen Partnerin Helga Dürrmeier im Herzogpark Tennis gespielt hat.

Bei ihren Trainerstunden hat es Michaela May (ohne davon zu wissen) seinerzeit unter anderen auch einem sehr alten Herrn und Arbeitskollegen ihres Tennislehrers durch ihre Schönheit derartig angetan, das sich uns dieser ganz entzückt anvertraut hat.

Ein süßer Teufelsbraten ist auch Susanna Wellenbrink! Sie hat ihr Produktionsteam (am 24.8.91) am Tennisplatz im Rahmen einer Aufnahme für die geplante Serie Ruby derart in Atem gehalten, das alle ganz fusselig waren. Zum Abschied schenkte ich ihr unsere schönste Engelstrompete (eine sehr große, weiße Sektkelchartige Blüte von betörendem Duft) und sie war so gerührt das sie mir eine Karte mit einem Herzchen darauf malte ... so romantisch können nur Fischlein sein!

Von Dieter Dorn stammt der humorvolle wie weise Spruch "Ihr benutzt die selben Worte aber ihr sprecht nicht die gleiche Sprache" als er beiläufig ein Mißverständnis kommentierte, welches sich zwischen einem seiner Tennispartner aus der schauspielenden Zunft und meiner Wenigkeit an der Theke ergeben hatte.

Dem liebenswürdigen Moderator Wolf Mittler habe ich einen Teil meiner Technikbegeisterung zu verdanken, denn er schenkte mir (als ich noch ein Kind war) einen riesigen 'Fischertechnik' 400 Baukasten der nach einer Sendung übriggeblieben war !
Er war es auch, der einmal mit einem kleinen Flugzeug (nach bestandener Flugscheinprüfung) eine Extra-Runde über dem Tennisplatz drehte und dabei 'mit den Flügeln gewackelt' hat !!
(Anm.: Das macht übrigens auch das 'Luftbild' Flugzeug, welches im Sommer alle paar Wochen mal über der Stadt kreist, wenn wir erkennbar hochwinken  ;-)

Ein ganz besonderes Kompliment erreichte und am letzten Tag des Jahres 1997 von einem genialen wie bezauberndem Mann :
"Liebe Frau Prüfling, lieber Herr Prüfling,
wenn ich solche Arbeiten* verfasse, träume ich vom Tennis auf ihrer Anlage - dem Kleinod im Herzogpark." ... "Ihr Ihnen dankbarer Robert Schweizer".
(* Prof. Dr. Robert Schweizer, 'Die Entdeckung der pluralistischen Wirklichkeit', VDZ-Edition Band 2)

Ein bezauberndes, charmantes Energiebündel (geb. in einem Jahr des Drachen) von starker Intuition & Ausstrahlung ist Gertraud Dinzinger. Keine andere Kundin hat soviele hübsche Tennis-Outfits wie sie. Traudi liebt Komplimente, sammelt sie ;-) ... und produziert auch welche ... und zwar in Form der wohl zauberhaftesten Kulturberichte, die man sich vorstellen kann.
Wer das Glück hat, einen Kultur-Film von ihr im Fernsehen zu sehen (BR, ARD) wird - so man es zuläßt - mit allen Sinnen 'hinters Glas gesogen' und so zum lebendigen Teil einer harmonischen Geschichte !
Beispiele ihrer Kunst



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Herzogpark, 1996er Bild 9
Herzogpark, historisches Bild 4

"Im Schatten der mittlerweile 100 jährigen Kastanien - bisheriger und 1999 aufgelöster Platz 'Nr. 1' - hat schon Thomas Mann sein Bier getrunken und seine Anregungen zu seinem Buch 'Herr und Hund' gefunden." 

Gustl Waldau (Gustav Waldau, eigentlich Gustav Freiherr von Rummel, Schauspieler, geb. in Piflas in Bayern am 27.2.1871, gest. in München am 25.5.1958 in München) trag ebenfalls mit Genuß im Herzogpark unter den Kastanien sein Weissbier im Kreise seiner Lieben. Das war Ende der 40er, anfangs der 50er Jahre.

Erich Kästner (der berühmte Schriftsteller der kürzlich seinen 100. Geburtstag gehabt hätte) meinte zur Hausherrin Lieselotte Prüfling und deren Spielpartnerin Heidi Jaus (Studienrätin), als er die Garderobe verließ: "Meine Damen, die Ränge rasen! ..." (als Kompliment für das gebotene Damen-Match ;-) und fuhr fort "... dem Ausgang zu!" und ging. Er hatte stets einen lockeren Spruch auf seinen Lippen.

Armin Harry, die weltbekannte Sportlegende spielte, respektive lernte im Herzogpark Tennis zu spielen, wenige Jahre nachdem er in Berlin die Goldmedaillie gewonnen hatte. Ein alter Gast des Hauses erzählte kürzlich, er habe neben ihm spielend nicht glauben können, wie schnell Armin Harry auf den Beinen gewesen war. Er berichtete von dessen nicht sehr ausgeprägtem Ballgefühl, gepaart mit unglaublicher Startkraft. Armin Harry muß wohl bei jedem ankommenden Ball zu schnell gewesen sein um ihn noch korrekt treffen zu können :-)





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